ARTE
  • KOMÖDIE
02:15
03:50
VOM GIEßEN DES ZITRONENBAUMS
Spielfilm
Regie: Elia Suleiman.
Drehbuch: Elia Suleiman.
DISTRIBUTION
  • Elia SuleimanES
  • Tarik Kopty
  • Kareem Ghneim
  • George Khleifi
  • Ali Suliman
  • Faris Muqabaa
  • Yasmine Haj
  • Asmaa Azaizeh
  • Grégoire Colin
  • Vincent Maraval
  • Claire Dumas
  • Antoine Cholet
  • Eric Cornet
  • Yumi Narita
  • Kengo Saito
  • Stephen McHattie
  • Raia Haidar
  • Fadi Sakr
  • Kwasi Songui
  • Guy Sprung
  • Nancy Grant
  • Alain Dahan
  • Gael García Bernal
  • Ossama Bawardi
  • Wisam Zoabi
  • Ghali Yamani
  • Jude Heib
  • Waseem Khoury
  • Awsm Onallah
  • Majd Awwad
  • Bashar Masalha
  • Akran Badra
  • Ziad Jarjoura
  • Fouad Abdel Hadi
  • Jack Deek
  • Subhi Hussari
  • Amar Zidani
  • Baher Agbariya
  • Yuval Oren
  • Hani Shaheen
  • Marah Khamis
Nach dem Tod seiner Eltern nimmt der Filmemacher E.S. Abschied vom Haus seiner Kindheit in seiner Heimatstadt Nazareth. Hier, aber auch in seiner Pariser Wohnung, lässt sich ein Gefühl der Fremdheit und Heimatlosigkeit nicht unterdrücken, besonders am französischen Nationalfeiertag mit seinen Militärparaden. Doch was heißt es, «fremd» zu sein, wenn ein französischer Produzent dem vorgelegten Drehbuch attestiert, es sei nicht palästinensisch genug? Was heißt es, palästinensisch zu sein? Um das herauszufinden, reist E.S. nach New York zu anderen Emigranten aus Palästina. Er findet dort zwar auch keine Lösung, aber zumindest seine Sprache wieder
Mit einem an Jacques Tati und Buster Keaton geschulten Blick erzählt der Filmemacher Elia Suleiman von den Absurditäten seines Daseins als Palästinenser im Exil, von einem Gefühl der Fremdheit in der Welt. Die namenlose Hauptfigur E.S., gespielt vom Regisseur selbst, reist in seine Heimatstadt Nazareth, wo er nach dem Tod seiner Eltern Abschied vom Haus seiner Kindheit nimmt. Wehmütig registriert E.S., wie sich seine Heimat durch die israelische Besatzung, fundamentalistische Muslime und allzu besitzergreifende Nachbarn in etwas verwandelt hat, das ihm fremd geworden ist. Zurück in seiner Wohnung in Paris, wo er an einem neuen Filmprojekt arbeitet und sich gerne vom Straßenleben der Modemetropole ablenken lässt, ist das Gefühl der Unbehaustheit geblieben, besonders am französischen Nationalfeiertag mit seinen Militärparaden und Flugzeugstaffeln am Himmel. Aber was heißt es, «fremd» zu sein, wenn ein französischer Filmproduzent dem von E.S. eingereichten Drehbuch bescheinigt, es sei nicht palästinensisch genug? Was heißt es, Palästinenser zu sein? Um das herauszufinden, reist E.S. nach New York zu anderen Emigranten aus Palästina. Dort findet der sonst so schweigsame E.S. zwar keine Lösung, aber zumindest seine Sprache wieder ... In Elia Suleimans viertem Langspielfilm geht es einmal mehr mit den Mitteln der Komödie um das Lebensgefühl der Palästinenser - diesmal allerdings in der Diaspora. Doch weil E.S., die Hauptfigur, die Heimat überallhin mitnimmt, erscheinen New York und Paris auf ihre Weise genauso fremd, absurd und seltsam wie Nazareth
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