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KASSENSTURZ
«KASSENSTURZ» SPEZIAL - TEMU
Magazin
Eine Flut von Luftfracht-Paketen, Elektrogeräte, die nicht den EU-Standards entsprechen und fast wirkungsloser Sonnenschutz - die Kritik an der chinesischen Shopping-Plattform Temu reisst nicht ab. «Kassensturz» zeigt, wieso Konsumierende trotzdem bei Temu einkaufen
Das Business. Temu erfüllt Wünsche, die vorher am eigenen Portemonnaie scheiterten. Kein Wunder, greifen Konsumentinnen und Konsumenten grosszügig zu, denn die Ware ist oft um ein Vielfaches günstiger als auf herkömmlichen Online-Plattformen. «Kassensturz» zeigt, was die Kauflust für Folgen hat: Pöstlerinnen ächzen unter der zunehmenden Paketflut. Und Zöllner kommen an die Grenzen, weil sie wissen, dass es zu mehr als stichprobenartigen Kontrollen nicht reicht. Die Behörden vermuten, dass bis zu 65 Prozent aller in die EU eingeführten Pakete unterdeklariert seien. Konkret heisst das: Dem Staat entgehen fette Zolleinnahmen. Die Produkteschäden. Der VDE, der Verband der Elektrotechnik, ist nicht einfach ein Labor. Es ist die Instanz für Elektrosicherheit in Deutschland. Die SWR-Sendung Marktcheck hat deshalb zwölf bei Temu gekaufte Geräte ins VDE-Labor geschickt. Zum Schnäppchen-Preis: Alle waren extrem günstig. Was die Expertinnen und Experten da herausgefunden haben, lässt nicht nur ihnen die Haare zu Berge stehen: Gerade mal ein Produkt war okay, die restlichen elf seien «auffällig» und entsprächen nicht dem EU-Standard. Der Test. Hoher Lichtschutzfaktor, kleiner Preis? Kein Problem für Temu. Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 50+, 60+ oder sogar 100, gibt es in Hülle und Fülle auf der Online-Plattform. Doch halten die hohen Schutzfaktoren auch wissenschaftlichen Prüfungen stand? «Kassensturz» hat sieben Sonnencremes, allesamt auf Temu gekauft, im Labor untersuchen lassen. Das Resultat ist desaströs
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