Die Scheinwerfer flackern, das Orchester in Malmö setzt zum ersten Takt an. Eine junge Frau steht auf der Bühne des Grand Prix Eurovision de la Chanson, ihre Bewegungen sind noch zaghaft, als sie die ersten Zeilen anstimmt. Marion Welter – 27 Jahre jung und mit klopfendem Herzen – steht im Rampenlicht, bereit, Luxemburg mit „Sou fräi“ zu vertreten. Ein historischer Moment: Nach Camillo Felgens „So laang we’s du do bast“ (damalige Schreibweise) von 1960 ist dies erst der zweite rein luxemburgische Beitrag in der ESC-Geschichte. An ihrer Seite die eigens gegründete Band Kontinent – Freunde, die sie auf dieser spannenden Reise begleiten.