Télécran 38/2024
Auf Streife in der Uelzechtstrooss
Es ist ein Donnerstagnachmittag Ende August in der Uelzechtstrooss. Eine Familie genießt das sonnige Wetter und es gönnt sich jeder einePortion Eis auf einer Terrasse, als die Polizeibeamten Joé Wingert und Sandro Lourenço sie im Vorbegehen freundlichgrüßen. Wir begleiten die beiden aufihrer Patrouille als Gemeindepolizei.Wobei der Begriff der Gemeindepolizeiirreführend sei, wie uns Bob Zovilé,stellvertretender Direktor der RegionSüd-West kurz zuvor im Kommissariat erklärt hat: „Man soll es eben nicht miteiner Police municipale wie in Frankreich verwechseln, die dem Bürgermeister untersteht. Das ist hier nicht der Fall.“ Daher wird der Begriff Lokalpolizei –Police Locale – verwendet, wie manauch auf den Armbinden von Wingertund Lourenço lesen kann. Seit dem 1. Juli läuft die Pilotphase der Police Locale. Von Montag bis Samstag sind vier Beamte in Esch/Alzette und zwanzig Beamte in der Hauptstadt unterwegs. Diese sind Teil des normalen Polizeicorps und werden im Fall von Esch/Alzette aus den beiden Kommissariaten Esch und Esch Centre zusammengestellt.Wer der Lokalpolizei zugeteilt ist, wieauch die jeweilige Zusammenstellungder Patrouille, wechselt somit täglich. Soist etwa Sandro Lourenço nur zwei Malpro Monat als Lokalpolizist unterwegs, sein Kollege hingegen öfters.
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