MDR
  • DOKUMENTATION
23:10
23:55
45 MIN
Dokumentation
Regie: Simona Dürnberg, Antje Büll, Michael Nieberg, Klaus Scherer, Simon Hoyme, Ute Jurkovics.
Der Journalist Malte Heynen besitzt einen kleinen Acker in Oderberg. Ausgerechnet hier will ein deutsch-russischer Gaskonzern eine Pipeline verlegen, die zu einem der größten Energieprojekte weltweit gehört. Für 13 Milliarden Euro baut Gazprom die hochumstrittenen Pipelines Nord Stream 2 und Eugal. Malte Heynen und Gesine Enwaldt begeben sich auf die Suche nach dem Sinn des gigantischen Projekt
Uschi Reinhardt handelt mit alten Tomatensorten, Reinhard Lühring mit einer Grünkohlsaat, die fast ausgestorben ist. Karsten Ellenberg macht Geschäfte mit nicht mehr zugelassenen Kartoffelsorten. Drei Menschen widersetzen sich dem gültigen Sortenschutzgesetz und Sortenvertrieb aus voller Überzeugung. So wollen sie alte, schmackhafte Sorten retten, um die Gemüsevielfalt in Deutschland zu erhalten. Autor Jean Boué begibt sich für uns in deutsche Gärten und spürt die 'Gemüserebellen' auf. In eindrücklichen Szenen und Gesprächen schildert er ihren Kampf gegen den Einheitsgeschmack und ihren Versuch, das kulturelle Erbe der Sortenvielfalt vor dem Aussterben zu bewahren. Im Bundessortenamt werden die für den Handel erlaubten Sorten zugelassen. Bei der Beurteilung, ob eine Zulassung erfolgt, spielen der Ertrag, die Homogenität und andere Faktoren eine Rolle, aber nicht in erster Linie der Geschmack. Gerade den halten jedoch die Verfechter der Sortenvielfalt für das Wichtigste. Besonders bei den Kartoffeln ist es auffällig, wie eingeschränkt die Vielfalt ist. Auf den internationalen Märkten werden fast ausschließlich Kartoffelsorten gehandelt, die dünnschalig, flachaugig, gelbfleischig und rundoval sind, Ware für Schälmaschinen und Großmärkte. Da der Geschmack der Masse entscheidet, haben es exotische Sorten wie Bamberger Hörnchen schwer
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