THOMAS MÜNTZER
Spielfilm
Regie: Martin Hellberg.
Drehbuch: Martin Hellberg.
DISTRIBUTION
- Wolfgang StumpfThomas Müntzer
- Margarete TaudteOttilie von Gersen
- Wolf KaiserSchwabenhannes
- Martin FlörchingerHeinrich Pfeiffer
- Wolfgang KaehlerMarkus Stübner
- Heinz GiesHans Buss
- Ruth Maria KubitschekBärbel Buss
- Albert GarbeBauer Barthel
- Maly DelschaftFrau Barthel
- Hansjoachim BüttnerVeit, ein Bergknappe
- Jochen DiestelmannGerber Martin
- Hans W. HamacherApel Wynmeister
- Doris ThalmerFrau Wynmeister
- Gerhard BienertGraf Ernst von Mansfeld
1523 tritt der junge Thomas Müntzer in Allstedt eine Pfarrstelle an. Seine Frau Ottilie, eine ehemalige Nonne, die ihr erstes Kind erwartet, begleitet ihn. Zu jener Zeit haben sich die Ideen Luthers schon überall im Land verbreitet. Aber Thomas Müntzer geht noch weiter: Er will nicht nur predigen, sondern auch etwas verändern und wird zum Anführer der aufständischen Bauern. Natürlich ist er damit den Fürsten ein Dorn im Auge
Rasend schnell verbreiten sich die Thesen Luthers im Land. Auch der junge Pfarrer Thomas Müntzer ist davon begeistert. Zu jener Zeit lernt er als Beichtvater in einem Nonnenkloster Ottilie von Gersen kennen, seine spätere Frau. 1523 tritt er in Allstedt (heute im Landkreis Mansfeld-Südharz) eine Pfarrstelle an. Wie überall sind auch hier die Bauern mit ihrer Situation unzufrieden. Thomas Müntzer mischt sich ein, als der Bauer Hans Buss verhaftet werden soll, der nur seine Schwester Bärbel verteidigt hat. Der Graf von Mansfeld hört erstmals den Namen Thomas Müntzer. Wenig später hält Müntzer vor begeisterten Massen eine Predigt in Deutsch. Die Bauern zerstören, von seinen Worten aufgewiegelt, Heiligenbilder, brennen eine Kirche nieder und greifen die Soldaten des Mansfelder Grafen an. Die Rädelsführer werden verhaftet. Müntzer folgt nicht länger Luther, der einen Aufruhr ablehnt, er sieht einen Kampf als unumgänglich. Als Symbol für das Bündnis, das Thomas Müntzer künftig anführen wird, näht seine schwangere Frau eine Fahne mit einem Regenbogen. Kurz darauf wird Müntzer vom Kurfürsten Johann von Sachsen aufgesucht. Die neugierigen Fürsten möchten, dass er ihnen predigt. Als Müntzer in seiner Predigt jedoch die Fürsten heftig ermahnt, den Bauern nachzugeben, reisen sie ab und bestrafen die verhafteten Bauern. Müntzer flieht mit dem Schwabenhannes , einem schwäbischen Bauern, aus Thüringen nach Süddeutschland. Doch von Heimweh geplagt, eilt Müntzer zurück, als ihn Heinrich Pfeiffer nach Mühlhausen ruft. Hier kommt es erneut zu Kämpfen, bei denen viele Bauern sterben. Die Fürsten sind bereit, die Aufständischen zu begnadigen, wenn sie ihnen ihren Anführer ausliefern. In Frankenhausen kommt es zur entscheidenden Schlacht