San
Francisco, New York, Praia, Warschau, Ouagadougou, Hongkong oder
auch
Schanghai: Es
ist schon etwas Besonderes, wenn man in Lockdown- und Pandemiezeiten
eine Ausstellung auf die Beine stellt, deren Zusammenstellung
auf
dem kompletten Globus erfolgte. Philippe Lamesch ist das trotz
Covid-Krise gelungen.
Lamesch
leitet das zentrale Fundraising Büro an
der Uni Luxemburg, Künstler ist er eigentlich nur hobbymäßig. Doch
durch die Pandemie wurde die Kunst sein zweiter Hauptberuf. „Man
konnte ja nirgends hingehen, nichts großartig machen“, sagt
Lamesch, der so abends und an den Wochenenden viele Stunden im
Atelier verbrachte, um seine neue Ausstellung zu realisieren.
Bereits
vor einigen Jahren begann der Künstler, gefundene Papier-Objekte wie
abgerissene Plakatschnipsel in seine Collagen zu integrieren. Er
kombiniert diese mit den gedruckten Formen, um komplizierte urbane
Collagen zu schaffen. 2019, am Ende einer erfolgreichen Ausstellung
in New York zusammen mit dem Künstler Ben Carter, beschloss Lamesch,
dass das folgende Jahr zum Reisen genutzt werden sollte.