Der Teil «Im Lager» behandelt die zwölf Bestandsjahre aus Sicht der Gefangenen des Systems. Über ihre Tagebucheinträge kommen die KZ-Häftlinge praktisch selbst zu Wort. Ein fränkischer Rechtsberater und eine Berliner Sekretärin, beide jüdischer Abstammung, ein Münchner Kommunist, ein slowenischer Kriegsgefangener, ein österreichischer Dissident und ein polnischer Priester. Sechs individuelle Biografien berichten über Leid, Mut, Rivalitäten und Solidarität im Lageralltag
2020 jährt sich die Befreiung des KZs Dachau durch die US-Armee zum 75. Mal. In zwei Teilen aus unterschiedlichen Perspektiven wird in «KL Dachau» in filmisch noch nie da gewesener Detailtiefe die Bestandszeit jenes Lagers nacherzählt, das länger existierte als jedes andere KZ, und das als Blaupause diente für alle anderen Konzentrationslager im Dritten Reich. «Im Lager» wird erzählt aus der Perspektive von sechs KZ-Häftlingen über Leid, Mut, Rivalitäten und Solidarität im Lageralltag