Auf Ihrem aktuellen Album „Millennium Symphony“ interpretieren Sie 25 Hits von Popstars wie Taylor Swift, Ed Sheeran und David Guetta neu. Wie kam die Auswahl zustande?
Wenn man sich das Album anhört, denkt man vielleicht zunächst: „Der nimmt nur Sachen, die bekannt sind.“ Das ist aber gar nicht so einfach. Zuallererst hört man sich natürlich an, was in den letzten 25 Jahren in den Charts und auf den Streamingplattformen durch die Decke gegangen ist, und macht sich eine Liste von Songs, die einem gefallen. Aber dann geht’s vor allem darum, ob diese Stücke auch genug musikalisches Material im Arrangement haben, dass man sie für ein Symphonieorchester umschreiben kann. Und es stellt sich natürlich immer die Frage, ob ich den Spirit des Stücks überhaupt auf meinem Instrument hinkriege. Ich verfahre da nach dem Prinzip „Trial and Error“. Natürlich gibt es viele Sachen, die gut funktionieren. Aber gut ist nicht ausreichend für mich.