Dokumentation Regie: Matthias Schmidt, Kai Christiansen.
Die Dokumentation zeigt die Auswirkungen des Kalten Krieges auf die Entwicklung des geteilten Deutschlands vom Kriegsende 1945 bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1990. Teil 3: Ende der 70er-Jahre bis zur Wiedervereinigung
Anfang der 80er Jahre stehen auf beiden Seiten der Mauer mehr Atomraketen als jemals zuvor. Mit dem NATO-Doppelbeschluss wird sich ihre Zahl noch einmal erhöhen. Im Westen beginnt die große Zeit der Friedensbewegung. Im Osten fordern die Menschen Veränderungen und gehen dafür auf die Straße. Der Staat schlägt mit seinen Mitteln zurück. Verhaftet Pfarrer, Lehrer, Schauspieler und Musiker. Denn das System steht mit dem Rücken zur Wand und in der Sowjetunion regiert mit Michail Gorbatschow ein neuer russischer Präsident, der andere Ziele verfolgt. Der Film berichtet von amerikanischen Geheimtruppen in West-Berlin, von gegenseitigen Olympiaboykotten, dem Hoffnungsbringer Gorbatschow, dem rasanten Zusammenbruch der DDR und der deutschen Wiedervereinigung. Ist der Kalte Krieg damit beendet? Erstmal sieht es so aus. Doch heute, 30 Jahre später, brodelt es wieder. Von einem neuen Kalten Krieg ist die Rede. Abrüstungsabkommen werden in Frage gestellt. Geschichte ist nie zu Ende. Man kann aus ihr lernen oder das Rad zurückdrehen. Alles auf Anfang? Davon erzählen u. a. Antje Vollmer (Grünen Politikerin), Gerhart Baum Innenpolitiker FDP), Fritz Pleitgen (Korrespondent in Moskau und in Ostberlin), Richard Burt (US Botschafter in Deutschland) und Hans Modrow (letzter Vorsitzende des Ministerrates und somit Chef der Regierung in Ostberlin)